Du gehst den Weg des Spendens gerne gemeinsam, lernst dabei nicht nur etwas über die Thematik, sondern auch interessante Menschen kennen, knüpfst neue Kontakte, kannst spüren, dass sich gemeinsam mehr erreichen lässt.

Es könnte sein, dass für dich eine Gemeinschaftsstiftung interessant ist. Gemeinschaftsstiftungen sind offen für die Mitwirkung der Menschen, die spenden und stiften. Auch Förderkreise und Vereine, ob für die Oper, die Schule oder Nicaragua, bieten die Gelegenheit mitzuwirken. Ein Verzeichnis der Bürgerstiftungen in Deutschland findest du hier.

Oder mache deine privaten Spenden gemeinsam! Mit einer vertrauten Person, mit Verwandten, mit Menschen, die die Themen gut kennen. Gemeinsames Spenden kann hilfreich sein für Paare mit unterschiedlicher finanzieller Ausstattung – ein schwieriges Thema, wenn auch oft nur unterschwellig. Schaffe ein gemeinsames Spendenbudget; diskutiert die Entscheidungen und fällt sie gemeinsam, oder auch jede/jeder für einen Teil des Budgets.

Auch eigene Kinder kannst du in die Spendenarbeit einbinden, mit eigenem Spenden-Budget, entsprechend einem Taschengeld. Dies ist besonders interessant, wenn du vorhast, den Kindern Geld zu vererben.

Eine Spendentradition für Kinder sagt: Hier sind vier Euro. Einen Euro kannst du sofort verbrauchen, einer ist zum Investieren, einer ist zum Sparen, einer ist zum Spenden.

Für dich dürfte besonders interessant sein herauszuarbeiten, wie die Spendentradition deiner Familie ist. Frage deine Eltern – oft gibt es hier Überraschungen!

Wenn du gerne gemeinsam spendest, kannst du einen Spendenzirkel gründen. In den USA gab es 2020 rund 1.600 solcher „Giving Circles“. Fachleute verbreiten diese genial einfache und anregende Art, gemeinsam zu Spenden und dabei zu lernen, nun auch in Deutschland. Hier wird sie anhand von Praxisbeispielen vorgestellt.

Auch kannst du dich informieren (Internet-Ressourcen).